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Maskenskandal - dubiose Einkaufspolitik, undurchsichtige Geschäfte "Marktcheck deckt auf" im SWR Fernsehen

Archivmeldung vom 04.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
FFP2 Masken: Nur einmal verwenden, Fehlgebrauch kann zu Krankheit oder tod führen, usw. - die Exekutive interessiert dies nicht. (Symbolbild)
FFP2 Masken: Nur einmal verwenden, Fehlgebrauch kann zu Krankheit oder tod führen, usw. - die Exekutive interessiert dies nicht. (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Provisionen in Millionenhöhe, staatsanwaltschaftliche Ermittlungen und Rücktritte von Politikern: die Beschaffung von Masken des Bundesgesundheitsministeriums während der Pandemie hat sich zu einem Skandal entwickelt. Daneben nahm auch die Beschaffungspolitik des Ministeriums teilweise bizarre Formen an, es kam zu dubiosen Deals und Pannen. Wer verdiente womit Geld? Die SWR Autoren Barbara Hirl und Moritz Hartnagel gehen in einer investigativen Recherchereise dem Verdacht nach, dass durch eine falsche Einkaufspolitik möglicherweise Millionen Euro an Steuergeldern verschwendet wurden.

"Marktcheck deckt auf: das große Geschäft mit Masken" am Dienstag, 4. Mai 2021, 21 bis 21:45 Uhr im SWR Fernsehen.  Bis heute kommen trotz dritter Corona-Welle viele Tonnen Schutzmasken nicht zum Einsatz, sondern lagern in riesigen Lagerhallen. Barbara Hirl und Moritz Hartnagel legen Hintergründe dieser unglaublichen Affäre offen. Etwa in Bezug auf verschiedene Beschaffungsvorgänge, bei denen der Bund millionenfach Schutzmasken orderte, die scheinbar nicht gebraucht werden.

Lieferanten klagen gegen Bundesgesundheitsministerium

Der Händler Joachim Lutz aus Offenburg hat im Rahmen eines sogenannten Open-House- Verfahrens - in diesem Fall: ein spezielles Zulassungsverfahren zur Beschaffung von Schutzausrüstung - 300.000 Atemschutzmasken im Wert von mehr als einer Million Euro an das Bundesgesundheitsministerium geliefert. Bis heute ist er nicht bezahlt worden. Er und rund 80 weitere Maskenlieferant*innen klagen nun vor dem Landgericht Bonn gegen das Ministerium. Das Bundesministerium für Gesundheit wollte sich zu dem Vorgang nicht äußern.

Open-House-Verfahren verfehlt Ziel

Andere Maskenhändler*innen wie Handan Celebi oder Michael Dornow hatten ebenfalls Liefervereinbarungen mit dem Bundesgesundheitsministerium. Doch bis heute konnten sie diese nicht ausliefern. In ihren Lagerhallen stapeln sich Millionen Atemschutzmasken. Warum ruft das Ministerium in der Hochphase der Corona-Pandemie diese Masken nicht ab?

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)


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