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Die aufwändige Inszenierung der "Geschichte des Christentums" oder Irgendwo zwischen Israel und Holland

Archivmeldung vom 05.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Von Karfreitag bis Ostermontag präsentiert RTL II das vierteilige "Welt der Wunder - Spezial" in dem es um christliche Reliquien, geheimnisvolle Zahlen und Symbole, Geheimbünde sowie um die Macht des Vatikans geht. Die Inszenierungen für die komplette Eigenproduktion waren außerordentlich aufwändig. Mehrere Drehteams haben für die Realisierung der Beiträge in Deutschland, Holland, Belgien, Italien, Frankreich, USA und Israel gearbeitet.

Insgesamt 157 Darsteller werden schließlich im Bild zu sehen sein. Teilweise spielten sie mehrere Rollen.

Auch der Materialverbrauch war enorm: An insgesamt 45 Drehtagen verbrannten 20 Kilogramm Brennpaste, ca. 80 Kerzen und viele Liter Brennstoff für Fackeln und Lampen. Für Dekoration und Kostüme wurden unzählige Quadratmeter Stoff verarbeitet. Die Darsteller starben ihren Filmtod unter Verwendung von mehr als zwei Liter Filmblut. Da das Original-Filmblut auf unerklärliche Weise am ersten Drehtag in Belgien verschwand, musste schnellstens für Ersatz gesorgt werden. Die Crew vor Ort erwies sich als erfinderisch und stellte aus Rote-Beete-, Kirsch- und Tomatensaft, Ketchup, Tomatenmark, Kakao und Stärke eigenes Filmblut her. Im Gegensatz zum echten ist es sogar für den Verzehr geeignet - auch wenn der Geschmack der Mischung noch der Überarbeitung bedarf!

Schnee und Kälte

Ende Februar, Anfang März in Mitteleuropa: Der Winter kehrt für einen ganzen Monat zurück. Daher gab es neben den eigentlichen Dreharbeiten eine weitere Herausforderung zu bewältigen. Und die hieß: Gesund bleiben. Dabei halfen den Mitgliedern des Drehteams jeden Morgen pro Nase eine Kanne Grapefruit-Saft, viel (zu viel) Kaffee - und schließlich der Verzehr von mindestens der Hälfte des Frühstückbuffets im Hotel.

Obwohl niemand ernsthaft erkrankte, haben die Dreharbeiten zumindest bei einem der Römer-Darsteller Spuren hinterlassen. Bei der Inszenierung der Römerschlacht wurde ihm im Kampfgetümmel eine Fingersehne durchtrennt. Der Darsteller war jedoch so enthusiastisch, dass er die Szene unbedingt zu Ende spielen wollte. Er musste ausdrücklich überredet werden, sich schließlich doch ärztlich behandeln zu lassen. Durch die Minus-Temperaturen, Schneestürme und unbeheizten Burgen sahen die Team-Mitglieder wie Michelin-Männchen aus: Vier Paar Socken, Skiunterwäsche, zwei Paar Hosen, drei Pullover und mindestens eine dicke Mütze gehörten zur Grundausstattung. Der Respekt gebührt daher vor allen Dingen den Darstellern, die oftmals nur mit dünner Toga und Sandalen bekleidet waren.

Die wichtigsten und originellsten Fakten in Kürze:

- 7 Länder: Deutschland, Belgien, Holland, Italien, Frankreich, Israel, USA.
- Locations: Burgen, Katakomben, Brückenköpfe, Rheininseln
- 45 Drehtage
- 157 Darsteller (inklusive Leuten vom Team)
- Unzählige Liter Diesel für den Stromgenerator
- In den Katakomben vermutlich mehr Schimmelsporen als Atemluft
- Mindestens 80 Quadratmeter Stoff
- 3 Schneestürme
- und durchschnittlich 4 paar Socken, 2 Hosen, 3 Pullover pro Tag und Person
- Eine durchtrennte Fingersehne bei der Ritterschlacht
- Kerzen zum Schuhe trocknen und Füße wärmen
- Täglicher Verzehr des halben Frühstücksbuffet im Hotels
- Mindestens eine Kanne Grapefruit-Saft pro Tag / pro Person
- 500 Brötchen
- Zigaretten ohne Ende
- Mehr als 200 Kannen Kaffee / 120 Kannen Tee
- 4 Dosen Red Bull pro Tag / pro Person
- 2 Liter selbst gekochtes Filmblut
- 6 Apothekenbesuche
- In Belgien durchschnittlich -8, gefühlte -15 Grad
- und der erste Sonnenschein am Tag der Abreise!

Gedreht wurde das "Welt der Wunder"-Spezial mit einer HD-DV-Kamera mit 35mm-Aufsatz und Festbrennweiten. Das generiert einen sehr "filmischen" Look, hat aber den Nebeneffekt, dass beim Drehen sehr viel Licht nötig ist, was wiederum Zeit kostet. Übrigens: In allen vier Folgen von "Welt der Wunder - Spezial" werden erste Bilder aus dem kommenden Kinofilm "The DaVinci Code - Sakrileg" mit Tom Hanks und Jean Reno zu sehen sein!

"Welt der Wunder - Spezial" an Ostern

Karfreitag: "Die Heiligen Reliquien - Was vom Wunder übrig bleibt"
Ostersamstag: "Mathematik der Wunder - Die magische Welt der Zeichen und Symbole"
Ostersonntag: "Geschlossene Gesellschaft - Geheimbünde in Vergangenheit und Gegenwart"
Ostermontag: "Zentrale der Macht - Die Geheimnisse des Vatikan"
jeweils ab 19 Uhr bei RTL II

Quelle: Pressemitteilung RTL II

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