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Wirtschaftsweise rechnen im Jahr 2015 mit 1,8 Prozent Wachstum

Archivmeldung vom 26.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Wirtschaftsweisen rechnen für das laufende Jahr mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland in Höhe von 1,8 Prozent. Dies teilte der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am Donnerstag in Wiesbaden mit.

Die Experten waren in ihrem Jahresgutachten 2014/15 noch von einem Wachstum im laufenden Jahr in Höhe von einem Prozent ausgegangen. Die Anhebung um 0,8 Prozentpunkte sei vor allem auf "erheblich verbesserte makroökonomische Rahmenbedingungen" zurückzuführen: So sei der Ölpreis seit Oktober 2014 kräftig gefallen. Dies wirke sich positiv auf den privaten Konsum aus, teilte der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung weiter mit. Zugleich würden die Exporte durch die Abwertung des Euro im Zuge der quantitativen Lockerung der Europäischen Zentralbank (EZB) stimuliert. Andere Länder des Euro-Raums profitierten ebenfalls von diesen geänderten Rahmenbedingungen. Der Sachverständigenrat erhöhe daher seine Prognose für die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts im Euro-Raum für das Jahr 2015 von einem auf 1,3 Prozent. Die positiven konjunkturellen Effekte "der ausgesprochen lockeren Geldpolitik" seien jedoch nur eine Seite der Medaille: Der bessere Ausblick dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, "dass die Maßnahmen der EZB mit erheblichen Risiken insbesondere für die Finanzstabilität verbunden sind und notwendige Strukturreformen nicht ersetzen können".

Studie: Optimismus der deutschen Verbraucher wächst weiter

Der Optimismus der deutschen Verbraucher wächst weiter. Das geht aus der am Donnerstag veröffentlichen GfK-Konsumklimastudie für Deutschland hervor. Für April prognostiziert der Gesamtindikator 10,0 Punkte nach 9,7 Zählern im März. Das Tauziehen in Europa um die Zukunft Griechenlands lasse die deutschen Verbraucher im Hinblick auf ihre Konsumstimmung derzeit völlig unbeeindruckt, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Gestützt auf einen schwachen Euro, der die Exporte stimuliere, sowie niedrige Energiekosten sähen die Konsumenten die deutsche Wirtschaft klar im Aufwärtstrend. Auch die Einkommenserwartung sei angesichts der Kombination aus steigender Beschäftigung, guten Tarifabschlüssen und sehr niedriger Inflation gewachsen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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