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Entwicklungen am Immobilienmarkt beunruhigen Bankenaufseher Dombret

Archivmeldung vom 28.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: RainerSturm / pixelio.de
Bild: RainerSturm / pixelio.de

Die Entwicklungen am deutschen Immobilienmarkt machen Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret nervös. Er würde in Deutschland zwar noch nicht von einer Immobilienblase sprechen, "allerdings mache ich mir in meiner Rolle als Bankenaufseher mittlerweile schon ein wenig Sorgen", sagte er dem "Handelsblatt".

Der Preisanstieg "in großen, aber auch in einigen mittleren deutschen Städten" stelle "inzwischen eine Übertreibung dar", sagte er. Außerdem nehme die Kreditvergabe durch Banken und Sparkassen befeuert durch das Niedrigzinsumfeld zu. "Drittens signalisieren erste Frühindikatoren, dass die Banken und Sparkassen mittlerweile wieder bereit sind, höhere Risiken einzugehen, auch wenn die Kreditvergabestandards überwiegend noch nicht aufgeweicht wurden", so der für Bankenaufsicht zuständige Bundesbank-Vorstand.

Die Niedrigzinsen verleiten Banken dazu, mehr Zinsrisiken zu übernehmen. "Die deutschen Banken und Sparkassen sind für einen starken Zinsanstieg deutlich anfälliger geworden", so Dombret. Dennoch ist er überzeugt: "Banken und Sparkassen haben die Zins- und Immobilienrisiken insgesamt im Griff." Genauere Erkenntnisse erhoffe er sich von der Niedrigzinsumfrage, eine Art Zins-Stresstest, die die Bundesbank derzeit gemeinsam mit der Finanzaufsicht Bafin durchführt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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