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Ärger um den EU-Abgeordneten Martin Sonneborn: "Wir brauchen Streit und Intrigen!"

Archivmeldung vom 27.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Sonneborn, MdEP, in Straßburg (2014)
Martin Sonneborn, MdEP, in Straßburg (2014)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Partei "Die PARTEI", deren Vorsitzender Martin Sonneborn derzeit im Europaparlament sitzt, gibt es Ärger. Die Vorwürfe gegen ihn lauten: Vetternwirtschaft und Bruch von Wahlversprechen. Im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe) beklagt Leo Fischer, Mitbegründer der PARTEI und Mitglied im Bundesvorstand, dass die Gelder, die man ursprünglich aus der EU-Bürokratie "herausmelken" und großzügig in die PARTEI-Basis pumpen wollte, dort nicht ankämen. "Ich wünsche mir, dass das EU-Geld zu gleichen Teilen an die Landesverbände geht, denn den Erfolg unseres EU-Parlamentssitzes haben wir allen Mitgliedern gleichrangig zu verdanken", mahnt Leo Fischer. Fischer will Sonneborn nun entmachten und hat dafür die Initiative "Chance 5000" gegründet.

Es ginge ihm aber auch darum, so Fischer im Interview, von anderen populistischen Parteien zu lernen. "Wie können wir Deutschland teilen, wenn wir im Inneren einig sind? Wir brauchen Streit, Intrigen und die vollständige Zerlegung in unsere Einzelteile." Bestes Beispiel hierfür sei die AfD: "Die AfD ist heute, ohne Lucke, viel verrückter und gefährlicher als mit ihm, das wünsche ich mir auch für die PARTEI." Außerdem zeige gerade die neue AfD-Vorsitzende Frauke Petry, "dass man mit Topffrisur, Unterbiss und Milchbrötchencharme heute Mehrheiten organisieren kann".

Quelle: neues deutschland (ots)

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