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Altmaier plant massive Einschnitte bei Windenergie-Ausbau

Archivmeldung vom 06.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Altmaier auf dem Energy Storage Summit in Düsseldorf 2013
Peter Altmaier auf dem Energy Storage Summit in Düsseldorf 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) plant massive Einschnitte beim Ausbau und bei der Förderung der Windenergie. Während eines Treffens mit zehn führenden Vertretern der Erneuerbaren Energien betonte Altmaier in Berlin, er sehe "erhebliche Kostensenkungspotenziale". Ziel sei es, die bisherige Vorgabe der Bundesregierung für den Bau von Anlagen auf See (Offshore) bis 2020 um rund ein Drittel auf maximal 6,5 Gigawatt zu senken.

Zudem soll die Förderung für Windräder an Land (Onshore) regional gekürzt werden. Dies bestätigte Thorsten Herdan, Teilnehmer der Runde und Geschäftsführer des Verbands deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), der in Rostock erscheinenden OSTSEE-ZEITUNG. Der Minister bezeichnete die Nutzung der Windenergie nach Aussagen von Sitzungsteilnehmern als "Hauptkostentreiber". Strom müsse bezahlbar bleiben. Sylvia Pilarsky-Grosch, Präsidentin des Bundesverbands WindEnergie, äußerte sich besorgt über die Pläne. In den Überlegungen des Bundesumweltministers spielten Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung offenbar keine Rolle mehr. 118.000 Jobs könnten in Gefahr geraten. "Deutschland droht seine weltweite Marktführerschaft im Bereich der regenerativen Energien ohne Not aufs Spiel zu setzen", erklärte die Verbandspräsidentin. Es wäre international ein "verheerendes Signal", wenn nicht einmal mehr Deutschland an die Energiewende glaube.

Quelle: Ostsee-Zeitung (ots)

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