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Wagenknecht nimmt Abstand von alten linken Vorstellungen

Archivmeldung vom 25.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sahra Wagenknecht, 2014
Sahra Wagenknecht, 2014

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" ihren Entwurf eines modernen Sozialismus skizziert: Dabei nimmt sie Abstand von alten linken Vorstellungen. "Planwirtschaft hat nicht funktioniert, Vollverstaatlichung ist kein sinnvoller Weg", betonte Wagenknecht.

"Was wir brauchen und was viele Leute, gerade junge Leute erwarten, ist doch der Entwurf eines originär neuen Wirtschaftsmodells, das die Missstände des Kapitalismus beseitigt." Zu ihren Forderungen gehören die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen, das Verbot spekulativer Finanzgeschäfte, die Beschränkung von Erbschaften auf maximale Werte von einer Million Euro pro Kind oder auch die Überführung von Aktiengesellschaften und GmbHs in Rechtsformen, die den Profit langfristig nicht Eigentümern, sondern den Mitarbeitern oder dem Gemeinwohl zuführen.

Ihr Programm habe nichts mit Konsumfeindschaft zu tun: "Ich bin ja nicht links, weil ich möchte, dass alle nur Wasser trinken, sondern ab und zu auch Champagner", bekräftigt Wagenknecht. "Eine gerechte Gesellschaft heißt auch: Jeder mal ins Sterne-Restaurant, wenn er Lust dazu hat." Auf die Frage, weshalb ihre Partei bei Umfragen vom Zorn auf die Banken nach der Finanzkrise nicht profitiere, sagte sie: "Neun bis zehn Prozent, das ist für uns nicht schlecht, es hat lange nicht so viele Wähler gegeben, links von der SPD."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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