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SPD-Vize Stegner will Rentenniveau bei 50 Prozent einfrieren

Archivmeldung vom 16.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Ralf Stegner
Ralf Stegner

Foto: Arne List
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Vize Ralf Stegner hat gefordert, das Rentenniveau langfristig auf mindestens 50 Prozent des durchschnittlichen Bruttoeinkommens der Beschäftigten einzufrieren. "Wir wollen das Rentenniveau langfristig nicht unter 50 Prozent sinken lassen.

Das gilt auch für die Zeit nach dieser Legislaturperiode", sagte der stellvertretende SPD-Vorsitzende und Koordinator der Parteilinken, Ralf Stegner, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".  "Die Stabilisierung des Rentenniveaus bei über 50 Prozent gelingt, wenn wir die Erhöhung der Mütterrenten wieder aus der Beitragsfinanzierung herausnehmen", sagte Stegner. "Die Mütterrenten müssen aus Steuermitteln bezahlt werden. Hier würde eine von der SPD geführte Bundesregierung ab 2017 wieder umsteuern", so der SPD-Politiker an.

Bisher ist vorgesehen, das Rentenniveau bis 2030 auf bis zu 43 Prozent abzusenken, um die Rentenfinanzierung langfristig zu sichern. Dies stellt Stegner nun ebenso wie die Gewerkschaften infrage. "Damit das Rentenniveau langfristig über 50 Prozent stabilisiert werden kann, müssen die Löhne und Gehälter vor allem von Frauen künftig stärker steigen als bisher", sagte Stegner. "Aber auch die Lohneinkommen insgesamt müssen deutlicher zunehmen." Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert, das Rentenniveau einzufrieren. "Die Absenkung des Rentenniveaus auf 43 Prozent ist nicht vertretbar, weil die Durchschnittsrente dann kaum noch über Sozialhilfeniveau läge", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Rheinischen Post".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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