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Die Massenverhaftungen Erdogans schaden dem Tourismus in der Türkei

Archivmeldung vom 02.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gewitter und Palmen Türkei
Gewitter und Palmen Türkei

Bild: Heiko-A. Sehm (Hase.04) / pixelio.de

Die Massenverhaftungen in der Türkei durch Präsident Recep Tayyip Erdogan schaden dem Tourismus des Landes. Die Zahl der Buchungen in den drei Monaten vom November des vergangenen Jahres bis Ende Januar 2017 sei um gut die Hälfte gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eingebrochen, erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" aus Branchenkreisen. Der Deutsche Reiseverband (DRV) wird sich heute im Vorfeld der Fachmesse Internationale Tourismus-Börse (ITB) auch zum Türkeigeschäft äußern.

Die Buchungen aus Deutschland sind schon seit einiger Zeit stark rückläufig. So ging nach den gleichen Angaben das Türkeigeschäft im vergangenen Jahr um 60 Prozent zurück. Und der Einbruch bei den jüngsten Buchungszahlen lässt für den Jahresverlauf einen weiteren deutlichen Rückgang erwarten. "Das ist ein desaströser Verlauf des Tourismusgeschäfts", sagte DRV-Ehrenpräsident Klaus Laepple, der sich noch immer stark für den Tourismus in der Türkei engagiert.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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