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Ron Paul: Inflation oder Deflation?

Archivmeldung vom 03.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ron Paul Bild: Gage Skidmore, on Flickr CC BY-SA 2.0
Ron Paul Bild: Gage Skidmore, on Flickr CC BY-SA 2.0

Ron Paul, langjähriger Abgeordneter des US-Kongresses und zweifacher Bewerber um die republikanische Präsidentschaftskandidatur, wirft in seinem jüngsten Beitrag auf misesde.org die Frage auf, welchen Kräften die derzeitige Krise geschuldet ist - denen der Inflation oder denen der Deflation?

Dabei sehen der Mainstream und die überwiegende Mehrheit der Ökonomen, darunter Nobelpreisträger wie Paul Krugmann, deflationäre Kräfte am Werk. Ihre Lösung sind staatliche Interventionen, Konsumprogramme und natürlich eine laxe Geldpolitik der Zentralbanken, die über niedrige Zinssätze und ähnliches die Wirtschaft wieder ankurbeln sollen.

Paul hingegen und mit ihm alle Anhänger der österreichischen Schule der Nationalökonomie sind anderer Auffassung. Zwar negieren sie keinesfalls die Probleme, die aus den deflationären Kräften erwachsen, aber sie sehen sie nicht als eigentliche Ursache der Krise. Vielmehr erkennen sie in ihnen die Folge der vorangegangen expansiven Geldpolitik, die der Markt auf diese Weise versucht, zu korrigieren. Solange dabei Inflation und Deflation alleine als steigende bzw. fallende Preise definiert werden, wird das eigentliche Problem dahinter, nämlich die Ausdehnung bzw. Kontraktion der Geldmenge, nicht adressiert. Dies wiederum hat zur Folge, dass immer wieder mit denselben Methoden versucht wird, Symptome zu kurieren, die erst durch eben jene Methoden entstanden. Die Öffentlichkeit bleibt darüber im Unklaren. So profitieren nur wenige, zumeist die Halter von Vermögenswerten, während die breite gesellschaftliche Mehrheit die Kosten der schleichenden Inflationierung, welche die Zentralbanken betreiben, zu tragen hat.

"Es ist in der Tat sehr wichtig zu verstehen, dass eine der Hauptursachen der herrschenden Krise die Geldpolitik ist", stellt Prof. Thorsten Polleit, Präsident des Ludwig von Mises Institut Deutschland fest. "Jede Krise der jüngeren Vergangenheit wurde hierdurch verursacht und jeder Boom nahm hier seinen Ausgang. So bestätigt sich die Konjunkturzyklustheorie der Österreichischen Schule der Nationalökonomie auf eindrucksvolle Weise. Es sind die Zentralbanken und ihre laufende Zinsmanipulation sowie damit einhergehend die staatliche Konjunkturpolitik, die eben jene Zyklen, auf die sie zu reagieren vorgeben, erst auslösen."

Inflation oder Deflation? http://www.misesde.org/?p=11888

Quelle: Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V. (ots)

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