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Wärtsilä liefert das erste Biokraftwerk zur kombinierten Wärme- und Stromerzeugung der Welt

Archivmeldung vom 03.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wärtsilä hat von der internationalen Brauereigruppe Scottish and Newcastle (S&N) zwei Aufträge zur Lieferung und Installation zweier auf Biomassebasis arbeitender Kraftwerke zur kombinierten Wärme- und Stromerzeugung erhalten. Die Verträge umfassen die Errichtung zweier Heizkraftwerke: auf den Brauereigrundstücken in Manchester und in Tadcaster.

Diese BioPower-Kraftwerke von Wärtsilä sind weltweit die Ersten, die hocheffizient sowohl Elektrizität als auch Wärme aus einem Brennstoff gewinnen, der auf Getreiderückständen basiert. Der gesamte Energiebedarf der Brauerein wird durch diese Kraftwerke gedeckt werden. Wärtsilä's Technologielösung stellt einen wesentlichen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energie-Selbstversorgung in der Brauereibranche dar.Zudem tragen diese Biokraftwerke zur Zielsetzung Grossbritanniens bei, bis 2010 den Anteil regenerativer Energieformen an der landesweiten gesamte Energieproduktion auf zehn Prozent zu steigern.

Jedes Heizkraftwerk generiert 7,4 MWth Wärme und 3,1 MWe Strom. Die Anlagen sollen im Frühjahr 2009 in Betrieb gehen und sowohl Dampf und Elektrizität für die Brauereiprozesse zuliefern, als auch überschüssige Energie in das lokale Stromnetz einspeisen. S&N erhält für die Energieerzeugung aus erneuerbaren Rohstoffen entsprechende Zertifikate (ROC's).

"Diese Projekte sind extrem wichtig für unser Unternehmen. Zeigen sie doch deutlich unser Engagement für eine Verringerung unseres ökologischen Fussabdrucks. Zudem machen diese Investitionen unseres Erachtens auch ökonomisch Sinn, denn sie geben uns in der Energieversorgung eine gewisse Sicherheit, unabhängig von den Angebots- und Preisschwankungen an den Energiemärkten.", so Andrew McMurtrie, Projektmanager von Scottish & Newcastle.

Tauno Kuitunen, Regionaler Vertriebsdirektor für Wärtsilä Biokraftwerke, fügt hinzu:

"Die Wärtsilä Biokraftwerke ermöglichen es Scottish & Newcastle, die Rückstände aus der Bierproduktion effizienter zu nutzen, Energie- und Abfallverarbeitungskosten zu senken und zugleich auch CO2 Emissionen zu reduzieren."

Nach der Installation werden die Biokraftwerke ein Gemisch aus Treber und Holzhackschnitzeln lokaler Produktion verbrennen. Treber, ein Beiprodukt des Brau-Prozesses, sind Malzrückstände, die beim Läutern von der Maische getrennt werden. Treber besteht zum grossen Teil aus den Spelzen und aus den Schalen des Getreidekorns. Den Treber liefert das Brauhaus mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 80%, geht dann durch eine Presse, welche die Feuchtigkeit auf 58-60% reduziert. Dieses ist ein Level, der die Verarbeitung der Masse ohne zusätzliche Trocknung ermöglicht.

Quelle: Wärtsilä Biopower

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