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ver.di-Vorsitzender Frank Werneke: "Ein Arbeitskampf ohne Wirkung ist ein zahnloser Arbeitskampf"

Archivmeldung vom 24.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Frank Werneke (2018), Archivbild
Frank Werneke (2018), Archivbild

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft verdi, Frank Werneke, hat den für Montag angekündigten gemeinsamen Streik mit der Eisenbahner-Gewerkschaft EVG verteidigt. Der Streik werde zur Belastung für viele Menschen werden, "aber besser ein Tag Belastung mit der Perspektive, zu einem Tarifabschluss zu kommen, als ein wochenlanger Arbeitskampf, von dem nicht nur der Verkehrsbereich betroffen wäre, sondern auch Krankenhäuser, Abfallwirtschaftsunternehmen und Kitas", sagte Werneke im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Und weiter: "Ein Arbeitskampf, der keine Wirkung erzielt, ist ein zahnloser Arbeitskampf." Nun seien die Arbeitgeber in der Verantwortung, sich in den Tarifverhandlungen zu bewegen. Am Montag sollen der Fern- und Regionalverkehr der Bundesbahn, Flughäfen sowie in einigen Bundesländern der Öffentliche Nahverkehr bestreikt werden.

Bei den Gewerkschaftsmitgliedern gebe es eine klare Unterstützung für die Forderungen in den Tarifverhandlungen. "Unsere Leute sind es leid, sich in den Tarifverhandlungen mit dem Nasenring durch die Arena führen zu lassen. Wir verhandeln in den verschiedenen Bereichen seit Wochen, ohne dass die Arbeitgeber ernsthafte Schritte auf die Beschäftigten zugemacht haben", machte Wernke klar. Dabei litten vor allem die Menschen mit nicht so hohen Einkommen massiv unter den gestiegenen Preisen und müssten über einen fairen Tarifabschluss so ausgestattet werden, dass sie ihre Kaufkraft nicht verlieren. Die häufig angeführte Lohn-Preis-Spirale sei bloß ein Gerede, dass die abhängig Beschäftigten in Tarifrunden klein halten solle. "Wenn ich all unsere Forderungen zusammen nehme, dann verlangen wir weniger als die tatsächliche Inflation. Hier von einer Lohn-Preis-Spirale zu reden, ist Unfug", so Werneke.

Quelle: PHOENIX (ots)

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