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Anfeindungen gegen Russen und Ukrainer in Deutschland nehmen zu

Archivmeldung vom 04.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wer wars? Der Russe war's - Ein häufig genutzer Begriff (Symbolbild)
Wer wars? Der Russe war's - Ein häufig genutzer Begriff (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes werk

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sehen sich auch in Deutschland immer mehr Menschen aus beiden Staaten Anfeindungen ausgesetzt. Seit Kriegsbeginn Ende Februar verzeichneten die Behörden 308 anti-russische Straftaten, darunter 15 Gewalttaten. Diese Zahlen nannte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Aber auch Ukrainer werden immer häufiger angegriffen: 109 anti-ukrainische Straftaten wurden registriert, davon 13 Gewalttaten. Die Bandbreite der Taten reiche vornehmlich von Sachbeschädigungen über Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu Körperverletzungen. Vergleichszahlen gibt es nicht, da diese Straftaten erst in der besonderen Situation seit Kriegsbeginn erfasst werden.

Faeser betonte, dass die Polizei diese Fälle sehr genau im Blick habe und jeden Menschen hierzulande gleichermaßen schütze. Die Ministerin warnte: "Dieser Konflikt darf nicht in unsere Gesellschaft hineingetragen werden. Wir erinnern immer daran: Das ist Putins verbrecherischer Angriffskrieg. Es ist nicht der Krieg der Menschen mit russischen Wurzeln, die hier bei uns in Deutschland wohnen."

Zugleich rief die Innenministerin die Menschen in Deutschland dazu auf, nicht wegen der Ukraine-Krise Hamsterkäufe etwa bei Mehl vorzunehmen. Faeser sagte: "Für diese sogenannten Hamsterkäufe gibt es überhaupt keinen Grund. Deshalb rufe ich dazu auf, das nicht zu tun. Denn erst durch Hamsterkäufe kommt es zu Versorgungsengpässen, die vorher nicht da waren."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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