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Oberseifersdorf: Geschwächter Flüchtling musste sich im überfüllten Transporter des Schleusers übergeben

Archivmeldung vom 08.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Polizeiauto (Symbolbild)
Polizeiauto (Symbolbild)

Bild: © CC0

Aufgrund eines Bürgerhinweises nahmen Bundespolizisten am 5. August 2022 in Oberseifersdorf vier illegal eingereiste Flüchtlinge aus der Türkei in Gewahrsam.

Um 19:45 Uhr kontrollierten die Beamten die Männer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren. Sie hatten weder einen Reisepass noch sonst einen Aufenthaltstitel dabei. Die Ermittlungen ergaben, dass ein unbekannter Schleuser insgesamt 15 Türken mit einem schwarzen Mercedes Benz Vito von Ungarn bis in das deutsche Grenzgebiet gebracht hatte.

Während der neunstündigen Fahrt wurde keine Pause eingelegt und die Flüchtlinge haben keine Verpflegung bekommen. Einem der aufgegriffenen Männer war derart schlecht geworden, dass er sich im Transporter übergeben musste. Die Personen saßen eng an eng und teilweise im Ladebereich des Hecks. Der Verbleib der anderen 11 Eingeschleusten ist unbekannt. Die Bundespolizei geht davon aus, dass sie entweder selbständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter ins Landesinnere gereist sind oder abgeholt wurden. Hierbei kann es sich um Familienangehörige oder auch um beauftragte Schleuser handeln. Die Aufgegriffenen hatten teilweise bis zu 6.000,00 Euro in Serbien an die Schleuserorganisation gezahlt.

Die vier Männer wurden auf der Dienststelle verpflegt und gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Ernsthaft verletzt war niemand. Sie stellten einen Asylantrag und wurden noch am gleichen Tag an die Erstaufnahmeeinrichtung in Dresden weitergeleitet. Die Auftraggeber und der Fahrer über die deutsche Grenze stehen im Fokus der weiteren Ermittlungen. Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach ermittelt wegen des Einschleusens von Ausländern unter lebensbedrohlichen Umständen und bittet um Mitteilung etwaiger Hinweise zum Transporter unter 03586 / 76020.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Ebersbach (ots)

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