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Flugsicherung droht Engpass - Flugverspätungen befürchtet

Archivmeldung vom 17.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SRE-M-Weitbereichsradaranlage (En-route-Radar) der DFS auf dem Auersberg im Erzgebirge.
SRE-M-Weitbereichsradaranlage (En-route-Radar) der DFS auf dem Auersberg im Erzgebirge.

Foto: Aka
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die bundeseigene Deutsche Flugsicherung (DFS) könnte in diesem Sommer erneut für erhebliche Verspätungen im Luftverkehr sorgen und damit Regierung und Kunden verprellen. DFS-Chef Klaus-Dieter Scheuerle fehlen für die Ferienzeit Dutzende von Lotsen, deshalb will er seine Kontrolleure zu freiwilligen Zusatzeinsätzen animieren, schreibt der "Spiegel".

Und das laut Bericht angeblich gegen Aufschläge von bis zu 2.000 Euro pro Extraschicht. Mehr als eine pro Monat ist allerdings nicht drin, weil die Kontrolleure im Hochsommer ohnehin extrem belastet sind. Doch die Anfang April gestarteten Gespräche zwischen der DFS-Leitung und der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) kommen bislang nur zäh voran. Der letzte, für Anfang Mai angesetzte Verhandlungstermin wurde von den GdF-Funktionären sogar abgesagt. Sie verlangen, dass nicht nur Lotsen, sondern auch Fachkräfte wie Techniker oder Flugdatensachbearbeiter auf Wunsch gut bezahlte Sonderschichten schieben dürfen.

"Es geht nicht nur ums Geld", stellt GdF-Tarifvorstand Markus Siebers klar, "sondern auch um die Frage, wer an dem Modell partizipiert." Er und seine Kollegen wollen mit der Geschäftsführung zudem eine langfristige Vereinbarung zur Ausbildung und Rekrutierung von Flugraumüberwachern erarbeiten, damit künftig Personalengpässe erst gar nicht entstehen. Ob die Streitparteien bis zum Ferienbeginn Ende Juni eine Lösung finden, ist fraglich. Kommt es zu keiner Einigung, bleibt bei der DFS alles beim Alten - zulasten der Airlines und Passagiere.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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