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Unicef-Interimsvorsitzender beklagt "pauschale und ungerechtfertigte Verurteilung"

Archivmeldung vom 03.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Unicef-Interimsvorsitzende Reinhard Schlagintweit hat eine "pauschale und ungerechtfertigte Verurteilung" seiner Organisation in den vergangenen Wochen beklagt. Im "Kölner Stadt-Anzeiger" räumte Schlagintweit "berechtigte Kritik an einzelnen Fehlern" ein.

Unicef habe aber daraus gelernt, betonte Schlagintweit. "Alle Strukturen und Geschäftsabläufe werden überprüft und wo nötig geändert". Er lehnte die in der Öffentlichkeit erhobene Forderung nach einem geschlossenen Rücktritt des Vorstands im Zuge der Debatte über das Finanzgebaren des Kinderhilfswerks ab, die zur Demission der Unicef-Vorsitzenden Heide Simonis und des Geschäftsführer Dietrich Garlichs geführt hatte. "Wir tragen jetzt die Verantwortung für die Organisation, die ehrenamtlichen und die hauptamtlichen Mitarbeiter. Da wirft man nicht einfach hin. Das ist eine Frage des Pflichtgefühls." Der 79 Jahre alte erklärte Interimsvorsitzende machte aber auch deutlich, dass es "die Bereitschaft gibt, neuen Leuten das Feld zu überlassen". Ein Personalwechsel könnte auf einer Mitgliederversammlung des "Deutschen Komitees für Unicef" beschlossen werden, die für Anfang April einberufen worden ist. Weiter plädierte Schlagintweit für eine öffentliche Debatte über professionelle Spendenwerbung. "Dies müssen alle Hilfswerke viel besser erklären." Ohne Unicef seien "unverzichtbare Hilfsprojekte" für Kinder gefährdet. Die Gemeinnützigkeit von Unicef und damit die steuerliche Abzugsfähigkeit von Spenden sieht Schlagintweit "überhaupt nicht" bedroht.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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