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LINKE-Politiker Harald Wolf legt Mandat nieder

Archivmeldung vom 15.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Harald Wolf Bild: DIE LINKE. Landesverband Baden-Württemberg, on Flickr CC BY-SA 2.0
Harald Wolf Bild: DIE LINKE. Landesverband Baden-Württemberg, on Flickr CC BY-SA 2.0

Berlins Linkspartei und Linksfraktion im Abgeordnetenhaus verlieren einen ihrer führenden Köpfe. "Ich werde im Februar mein Abgeordnetenhausmandat niederlegen und nach Hamburg umziehen", erklärte Harald Wolf der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Der ehemalige Wirtschaftssenator und langjährige Abgeordnete will aus persönlichen Gründen wegziehen. Sein Amt als Bundesschatzmeister und im Geschäftsführenden Bundesvorstand der LINKEN will der 63-Jährige behalten. "Ich habe vor, mich mehr auf die Bundespolitik zu konzentrieren", sagte Wolf zu "nd".

Dem Berliner Projekt eines rot-rot-grünen Senats fühle er sich aber weiter verbunden, so Wolf. "Das ist eine wichtige Erfahrung für die Gesamtpartei." Bundesweit würde das Agieren des Senats wahrgenommen werden. Und: "Rot-Rot-Grün zeigt, dass ein anderes Regieren möglich ist", betont Wolf. Im Vergleich zu Rot-Rot von 2002 bis 2011 seien heutzutage auch die finanziellen Rahmenbedingungen ungleich besser.

Mit Harald Wolf verliert die Berliner Linkspartei und die Linksfraktion aber nicht nur einen langjährigen Abgeordneten und ehemaligen Senator, der mehr als 30 Jahre im Landesparlament oder Senat saß, sondern auch aktuell einen der versiertesten Verkehrs- und Mietenexperten, der im Hintergrund maßgeblich wirkte, um beispielsweise das laufende Volksbegehren "Deutsche Wohnen & Co enteignen" voranzutreiben. "Ich bin bereit, Partei und Fraktion weiter inhaltlich zu unterstützen", kündigte Wolf an. Der Ex-Wirtschaftssenator will auch weiter an dem "Vergesellschaftungsthema" arbeiten. Die Fraktion und die Partei sieht er aber in diesen Fragen auch so gut aufgestellt wie nie zuvor. Ab Februar will Wolf zwischen Hamburg und Berlin pendeln.

Quelle: neues deutschland (ots)

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