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Bund muss für Bauprojekte über 250 Millionen Euro mehr ausgeben als geplant

Archivmeldung vom 26.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kundgebung von Stuttgart-21-Befürwortern am 23. Oktober 2010
Kundgebung von Stuttgart-21-Befürwortern am 23. Oktober 2010

Foto: Jacques Grießmayer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die laufenden Bauvorhaben des Bundes werden nach einer aktuellen Übersicht des Bundesbauministeriums mehr als 250 Millionen teurer als ursprünglich geplant. Das geht aus der Antwort des Ministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.

"Bei 14 der 34 Projekte (41 Prozent) übersteigen die aktuellen Kostenprognosen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) die ursprünglich haushaltsmäßig anerkannte Kostenobergrenze", heißt es in der Antwort. Insgesamt summierten sich die Mehrkosten bei diesen 14 Projekten am 22. Mai 2019 auf 253 Millionen Euro, so die Regierungsantwort. Die mit Abstand größten Mehrkosten entfallen demnach auf die Sanierung des Berliner Pergamon Museums. Der Umbau soll nach derzeitigem Stand rund 140 Millionen Euro teurer werden als geplant. 44 Prozent der Bauvorhaben würden auch deutlich später fertiggestellt als geplant.

Das Ministerium nennt als Gründe für Verteuerungen und Verspätungen unter anderem geänderte Nutzeranforderungen und mangelhafte Leistungserbringungen sowie Insolvenzen von Planern und ausführenden Baufirmen. Die FDP gibt sich damit nicht zufrieden. "Das Baumanagement des Bundes ist ein absolutes Desaster. Der Staat ist offensichtlich nicht der bessere Bauherr", sagte der FDP-Politiker Daniel Föst. Er forderte die Privatisierung der Bundesbaubehörde BBR.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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