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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: "Der neue Film wird rau und hart."

Archivmeldung vom 16.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Vieles wird anders. Wenn am 18. November das letzte Potter-Abenteuer "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" in die Kinos kommt wird nichts so sein wie in den sechs Filmen seit 2001. Das große Finale wird auf zwei Filme aufgeteilt. Man habe schon seit dem vierten Buch darüber nachgedacht, verrät Produzent David Barron. "Die Bücher wurden dicker und dicker, und wir mussten immer mehr weglassen. Aber jetzt wollte Joanne K. Rowling zwei Teile. Es sollte so wenig wie möglich verloren gehen."

Beide Filme werden einen sehr unterschiedlichen Charakter haben: Teil 1 spielt erstmals nicht in Hogwarts, sondern ist fast ein Roadmovie. "Der erste Teil wird rau und sehr hart", erklärt Regisseur David Yates. Der zweite (Start 14. Juli 2011) wird ein Actionfilm. "Eine richtige Oper, sehr spektakulär", verspricht der Regisseur. Und diese Oper kommt auch in 3-D-Technik in die Kinos - Teil eins hingegen wird aus Zeitgründen nur zweidimensional zu sehen sein.

Ein emotionaler Moment für Hauptdarsteller David Radcliffe wird ganz sicher die letzte Klappe in den alten Studios von Leavesden, 30 Kilometer nordwestlich von London. Die seien zwar mittlerweile ein bisschen marode, verriet er dem TV-DIGITAL-Reporter bei einem Rundgang durch die Kulissen. "Wenn jemand in 50 Meter Entfernung hustet, kannst du eigentlich gleich alles noch einmal drehen." Dennoch hängt Radcliffe an diesem Ort, an dem er zum Star wurde: "Es ist wie ein zweites Zuhause. Früher habe ich mich oft auf dem Set versteckt, um nicht zur Schule gehen zu müssen."

Sehr viel Spaß hatte Radcliffe in Leavesden zudem. Bei diesem siebten Film ganz besonders an einer Szene, in der sich sieben Freunde mithilfe des Vielsaft-Tranks in Harry verwandeln. "Eine Szene, die ich einmal stolz meinen Kindern zeigen werde! Ich trug die hautengen Sachen und den BH von Clémence Poésy - also nicht genau ihre, das hätte sie nicht gewollt, glaube ich - und sah aus wie ein Mitglied der 70er-Glamrock-Band The Sweet." 

"Harry Potter"-Star Daniel Radcliffe exklusiv in EMPIRE: "In 30 Jahren werden wir die Lehrer in den Remakes spielen"

Die langen Dreharbeiten forderten den Akteuren viel ab. "Es war immer schön, aber es schien nie zu enden", so Potter-Star Daniel Radcliffe im Gespräch mit der Kinozeitschrift EMPIRE aus der Bauer Media Group. "Man glaubt gar nicht, wie viel Technikkram dazu gehört." Dafür biete aber insbesondere der zweite Teil ungeheuer viel Action. "Die Schlacht um Hogwarts ist unglaublich", schwärmt der 21-Jährige. "Und wir haben es geschafft, dennoch Story und Figuren in den Mittelpunkt zu stellen." Nur mit zwei lange vorbereiteten Schlüsselszenen ist der Jungstar nicht zufrieden. "Am Ende war ich in keiner der beiden brillant, weil ich mich immer total unter Druck setze, was sehr dumm ist", sagt Radcliffe selbstkritisch.

Filmpartnerin Emma Watson fand weniger die Länge als den Inhalt des Zweiteilers anstrengend. "Diese letzten beiden Filme haben mir physisch und emotional viel mehr abverlangt", berichtet die 20-Jährige. Diverse Folterszenen sowie die Kampf- und Zauberszenen, bei denen viel Pyrotechnik zum Einsatz kommt, hätten sie sehr belastet. "Ich fühlte mich wie bei der Armee", sagt Watson. Für die Presse allerdings sei nur der lang erwartete Kuss zwischen Hermine und Ron wichtig gewesen. "Peinlich: Wir konnten nicht aufhören zu lachen", berichtet Watson. "Das schönste war, dass wir uns vorher angesehen haben und meinten: Gott, das wird furchtbar, oder?"

 

Wehmut über den Abschluss der Reihe, aber auch Erleichterung über die neue Freiheit halten sich bei den Jungstars die Waage. "Dieser Film wird vermutlich der längste Dreh sein, den ich in meiner Karriere je haben werde", sagt Daniel Radcliffe, der sich ein endgültiges Ende von Harry Potter noch nicht ganz vorstellen kann: "In dreißig Jahren werden wir wahrscheinlich die Lehrer in den Remakes spielen."

Quelle: TV DIGITAL / "EMPIRE"

 

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