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Landes-Medienchef warnt vor einer Schieflage zwischen Privaten und Öffentlich-Rechtlichen

Archivmeldung vom 10.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jürgen Brautmeier, der neue Direktor der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), blickt kritisch auf die Auseinandersetzungen zwischen privaten Anbietern und Öffentlich-Rechtlichen über die Internet-Angebote: "Wir müssen schauen, ob das duale System funktionsfähig bleibt."

Im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger (Samstagausgabe) führte der neue LfM-Direktor aus: "Wenn die eine Seite zu stark wird und alles macht, was die andere Seite aus wirtschaftlichen Gründen nicht machen kann, dann haben wir irgendwann eine Schieflage." Er fordert "faire Spielregelen", damit das System funktionieren könne. Brautmeier sieht die Medienlandschaft unter dem Druck der Digitalisierung: "Weil wir solch einen epochalen Umbruch erleben, müssen wir darauf achten, dass unsere vielfältigen Strukturen nicht von den Googles und Apples dieser Welt ausgehebelt werden." Ein Problem sei es dabei, dass das Medienrecht der technischen Entwicklung hinterher laufe. Auch nehme Medienpolitik nicht mehr den Stellenwert ein, den sie einmal gehabt hatte. Brautmeier will zudem als "Deregulierer" Akzente setzen: "Wenn man ein zu starres Regelwerk hat, ist man oft aufgeschmissen". Er will den Dialog mit den gesellschaftlichen Gruppen und der Branche intensivieren. "Ich will mehr vernetzen, mehr Plattform sein, mehr moderieren"

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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