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Rheinische Post: Lob des Sparens

Archivmeldung vom 10.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Evangelische Kirche im Rheinland tut zur Zeit etwas, was der Staat seit Jahrzehnten nicht getan hat: Sie stellt sich der Wirklichkeit und spart. Die Wirklichkeit ist ganz einfach: Man kann nicht mehr alles bezahlen, was man gerne bezahlen würde. In der deutschen Politik ist es bekanntlich eine liebe Tradition geworden, in dieser Lage skrupellos Schulden zu machen.

Insofern haben die Sparbeschlüsse, die heute verabschiedet werden, Modellcharakter für Deutschland. Die Kirchen-Parlamentarier in Bad Neuenahr tun ihre Pflicht, auch wenn sie unangenehm ist.
Das Schmerzhafte am Sparen ist ja, dass es die Konzentration auf das Notwendige erzwingt. Mustert man die Posten der Bad Neuenahrer Sparliste, hat man schon den Eindruck: Die Kirche ist überorganisiert. Man muss nicht jede denkbare Spezialaufgabe mit Büro-Infrastruktur versehen. Insofern gleicht der Sparkurs einem Prozess der Entschlackung. Untergangsstimmung ist völlig unangebracht, der Auftrag der Kirche - Verkündigung des Evangeliums - ist nicht im Ansatz gefährdet. So darf die Kirche gelassen das Richtige tun. Die Kollegen der Politik sollten mal genau hinsehen, wie das geht.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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