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Rheinische Post: Helfer in Gefahr

Archivmeldung vom 07.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Anschlag in Afghanistan, bei dem zwei deutsche Polizeiausbilder verletzt wurden, zeigt, wie schwierig und gefährlich die Hilfe im Land am Hindukusch geworden ist. Die Taliban-Täter unterscheiden nicht zwischen einem Militäreinsatz und dem Aufbau von Zivil-Strukturen, zu denen auch die Polizeischulung gehört.

Die islamistischen Koranschüler wollen alle Schritte unterbinden, die Afghanistan stabilisieren und vor allem modernisieren können. Denn je offener und freiheitlicher die Gesellschaft Afghanistans wird, desto geringer werden die Möglichkeiten der Taliban, sich zurück an die Macht zu bomben. Seit Anfang Juli stellt die Bundeswehr die schnelle Eingreiftruppe. Das bedeutet, dass sie auch Kampfeinsätze zu bestehen haben wird. Das heißt aber auch, dass sie vermehrt als Ziel von Anschlägen gefährdet ist. Die Taliban haben in letzter Zeit ihre Taktik geändert. Sie gehen stärker in kleinen Gruppen vor, schaffen Hinterhalte und legen Sprengfallen. Sie sind sehr gut untereinander vernetzt und können schneller zuschlagen. Das fördert bei der internationalen Schutztruppe die Unsicherheit, zwingt sie zur Reaktion und bringt dadurch Eskalation. Genau die kann der Westen aber nicht brauchen.

Quelle: Rheinische Post

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