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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Atomdebatte

Archivmeldung vom 30.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es war eine wiederkehrende Klage im Wahlkampf: Die Positionen der großen Parteien seien kaum unterscheidbar. Der Wähler habe keine richtige Auswahl. Mithin sei es im Grunde egal, wer regiere - es ändere sich ohnehin nichts.

Was für ein Unfug das war, zeigt sich nun im Verhalten der Energieriesen. Sie sind der Meinung, der Ausstieg aus dem eigentlich bis 2021 zu vollendenden Atomausstieg sei nur noch eine Frage der Zeit. Aller Voraussicht nach haben sie damit Recht. Da können Vertreter der neuen Regierungskoalition noch so kämpferisch von Diskussionen oder zu klärenden Fragen sprechen: Es geht nur noch um den Preis. Daran ist auch nichts empörend, denn CDU/CSU und FDP haben im Wahlkampf mit offenen Karten gespielt und die Laufzeitverlängerung angekündigt. 20,9 Millionen Deutsche haben ihnen dennoch (oder deswegen?) ihre Stimme gegeben. Deutschland wird sich gleichwohl auf ein Wiederaufleben von wilden Anti-Atom-Demos gefasst machen müssen. Denn erst im Nachhinein wird jetzt vielen klar, dass am 27. September eine Grundsatzentscheidung gefällt wurde, die ihnen nicht schmeckt.

Quelle: Westfalen-Blatt

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