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Neue OZ: Kommentar zu Landtagswahlen

Archivmeldung vom 01.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schwarz-Rot ist möglich, aber auch Rot-Rot-Grün oder einfach nur Rot-Rot: In Thüringen kann nach der Landtagswahl ohne die SPD nicht regiert werden. Es ist ein Glücksfall für die Sozialdemokraten. Die SPD als Königsmacher - diese Rolle will ausgekostet sein.

Denn sie beschert der Partei höchste Aufmerksamkeit. Das ist vor allem mit Blick auf die Bundestagswahl ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Und so wird es vor dem 27. September wohl kaum eine Entscheidung darüber geben, wer künftig in Thüringen regiert.

Die SPD sollte freilich darauf achten, ihre taktischen Spielchen nicht zu übertreiben. So wirkt es völlig abstrus, wenn die Sozialdemokraten den Ministerpräsidenten stellen wollen, obwohl sie lediglich drittstärkste Partei sind. Man muss kein Anhänger der Linkspartei sein, um ein solches Gebaren als arrogant zu empfinden.

Infolgedessen ist keineswegs ausgeschlossen, dass die SPD es letztlich mit der CDU versuchen könnte. Auch die Gespräche mit den Christdemokraten dürften aller Voraussicht nach aber schleppend verlaufen. Denn in einer Partnerschaft mit der Union können die Sozialdemokraten ebenfalls nur die zweite Geige spielen. Da erscheint die Rolle des Königsmachers doch (vorerst) weit attraktiver.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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