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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Kompromiss bei den Manager-Boni

Archivmeldung vom 07.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Natürlich war eine Einigung der G20-Finanzminister für eine Höchstgrenze bei Bonus-Zahlungen für Manager nicht zu erwarten - zu unterschiedlich sind die Interessen auf den internationalen Finanzmärkten.

Natürlich ist es richtig, dass die Krise mit verursacht wurde auch durch auf kurzfristige Gewinne ausgerichtete Boni, die die Manager dazu verleiteten, unkalkulierbare Risiken einzugehen. Nur können Obergrenzen leicht umgangen werden, indem Manager sich künftig neben Boni für ein höheres Fest-Gehalt verpflichten lassen. Die Debatte um Manager-Bezüge ist deshalb sehr populistisch. Nach wie vor regelt der Markt die Höhe der Gehälter, wie eine Studie über die in der Krise gesunkenen Vorstands-Vergütungen der 30 Dax-Unternehmen erneut gezeigt hat. Die Konzerne müssen selber wissen, zu welchen Bedingungen sie Personal verpflichten, aber dann auch dafür die Verantwortung tragen - notfalls bis zur Pleite. Und würde der Staat zu Lasten des Steuerzahlers nicht permanent mit Milliarden-Hilfen kräftig unter die Arme greifen, dann würde sich das gewiss auch herumsprechen.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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