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Südwest Presse: Kommentar zu Energie

Archivmeldung vom 10.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Volltreffer. Besser könnten die Verfechter einer ökologischen Umorientierung in der Energiepolitik kaum bestätigt werden, als durch die Sorgen, die man sich inzwischen bei der Opec macht wegen der EU-Pläne: den Ausbau der regenerativen Energien massiv voranzutreiben.

Beim weltweit wichtigsten Öl-Förderkartell hat man in der Tat zutreffend erkannt, wohin der anhaltende Höhenflug bei den Ölpreisen führen wird - und zwar schneller als es manchem Ölförderstaaten lieb sein dürfte. Gerade deshalb aber ist die kaum verhüllte Drohung mit plötzlicher Zurückhaltung beim Ausbau der Förderkapazitäten reichlich durchsichtig. Denn je länger die Notierungen fürs schwarze Gold wegen der aktuellen Martktanspannung hoch bleiben, desto rascher und nachhaltiger wird der Siegeszug der Regenerativen ausfallen. Mit der zwingenden Folge, dass sich das Opec-Kartell noch schneller einer rückläufigen Nachfrage aus dem bisherigen Wachstumsmarkt Europa gegenüber sehen dürfte.
Doch auch bei einem zügigen Ausbau der Erdölförder- und Verarbeitungskapazitäten bleibt die Strategie des "Weg vom Öl" allein schon aus Gründen des globalen Klimaschutzes unverändert richtig. Und sie ist in unserem wohlverstandenen wirtschaftlichen Eigeninteresse: Wer weniger für Energie zahlt, kann mehr konsumieren. Dies stärkt die Konjunktur genau so, wie der Exportschlager alternative Energietechnik.

Quelle: Pressemitteilung Südwest Presse

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