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Rheinische Post: Rosskur, bitte

Archivmeldung vom 30.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In zwei Tagen soll die Entscheidung zur Gesundheitsreform fallen. Was am Ende herauskommt, ist bisher klar wie dicke Tinte. Da sich Union und SPD immer noch nicht einig sind, wie die Gesundheitsversorgung der Zukunft organisiert und finanziert werden soll, wird am Sonntag wohl ein dürres Eckpunktepapier beschlossen werden.

Damit allerdings brockt sich die große Koalition ein Süppchen ein, das sie während der Sommerpause selbst auslöffeln muss. Je unkonkreter die Beschlüsse zur Gesundheit ausfallen, desto heftiger wird das Sommertheater um die Reform werden.
Es ist Zeit für eine Rosskur. Die Politik verschaukelt die Bürger, wenn sie ihnen weismacht, dass alle Gesundheitsleistungen, inklusive des medizinischen Fortschritts, künftig allen zur Verfügung stehen. Das ist schon heute nicht der Fall und kann in einer rasch alternden Gesellschaft mit schwachem Wirtschaftswachstum keinesfalls erreicht werden. Es ist falsch, jetzt noch einmal kräftig die Steuern zu erhöhen, um die Illusion der Rundum-sorglos-Fürsorge aufrecht zu erhalten. In Zukunft wird es nur noch eine Grundsicherung geben können. Wer ehrlich ist, muss die Debatte um den Leistungskatalog der Krankenkassen führen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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