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Neue OZ: Energiesparlampen

Archivmeldung vom 01.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es gibt gute Gründe dafür, dass sich der deutsche Verbraucher für die Energiesparlampe nicht erwärmen kann. Denn auch wenn die Meinungen über mögliche Gesundheitsschäden durch die Strahlung auseinandergehen, die Gefahr durch den Quecksilbergehalt ist unbestritten.

Das wusste auch die EU-Kommission, als sie beschloss, das Verbot der Glühbirne nicht in einem regulären gesetzgebenden Verfahren, sondern in einer Art Schnelldurchlauf durchzuboxen: Die Verordnung wurde ohne Konsultation des EU-Parlaments im Alleingang beschlossen. Das rückt die Kommission in kein gutes Licht. Auch die Warnungen, dieses Vorgehen werde die Abwehrhaltung gegenüber der unpopulären Zwangsmaßnahme noch verschärfen, wurden schlicht ignoriert.

Doch es gibt auch einen Lichtblick: Denn die Sparlampe wird vielleicht nur eine Übergangslösung sein. Im Februar beschlossen die Umweltminister beim UNO-Gipfeltreffen in Nairobi, die Nutzung von Quecksilber weltweit zu verbieten. Bis es so weit ist, haben die Produzenten nun Gelegenheit, die ungeliebten quecksilberhaltigen Sparlampen, die seit Jahren wie Blei in ihren Regalen liegen, endlich an den Mann zu bringen. Oder auch nicht.

Stuttgarter Nachrichten: zum Ende der Glühbirne

Was stört, ist die Art und Weise, wie uns die Europäische Union eins auf die Birne gegeben hat. Das EU-Parlament wurde nicht gefragt, die Sache wurde diskret von Fachleuten entschieden. Denn man hat Angst vor uns. Klimaschutz ist für uns eine Nummer zu groß. Da geht es um die Rettung der Welt, das muss von oben herab verordnet werden. Und deshalb wird nach der Glühbirne auch bald der herkömmliche Duschkopf oder die alte Waschmaschine dran glauben müssen. 14 Produktgruppen hat die EU im Visier. Brüssel will entscheiden, was wir noch kaufen dürfen - ein Wahnsinn.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung / Stuttgarter Nachrichten

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