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Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Ägypten

Archivmeldung vom 02.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Entscheidend für die weitere Entwicklung wird sein, wie sich die Streitkräfte verhalten. Sie können selbst die Macht übernehmen, aber auch als neutraler Ordnungsfaktor einen Interessenausgleich zwischen religiösen und säkularen Kräften sicherstellen. In Tunesien musste der langjährige Staatschef Ben Ali aufgeben, weil ihm die Armee die Gefolgschaft verweigerte.

In Ägypten bescheinigten die Generale den Demonstranten, berechtigte Forderungen zu stellen. Das Taktieren der USA im Falle Ägyptens zeigt die ganze Ratlosigkeit des Westens. Zunächst wurde Präsident Mubarak gestützt, dann wurden ihm Reformen nahegelegt, und schließlich war von einem "geordneten Übergang" die Rede. Die Sorge ist groß, dass ein alimentiertes Regime nach dem anderen wie ein Dominostein fällt. Das würde den Einfluss Washingtons in einer geostrategisch wichtigen Region erheblich reduzieren, so wie zuletzt durch die Islamische Revolution im Iran geschehen.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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