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Neue OZ: Unter Ausschluss der Opposition

Archivmeldung vom 15.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Handelte es sich bei der auf vier Fernsehkanälen ausgestrahlten Auseinandersetzung zwischen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier tatsächlich um ein Duett und nicht um ein Duell? Wollten die Kanzlerin und der Kanzlerkandidat mit ihrem Nichtangriffspakt bewusst auf schwarz-roten Machterhalt spielen? Hat sich die CDU-Chefin so sehr im Moderieren der Großen Koalition eingerichtet, und strebt der versierte Vizekanzler und Außenminister nicht nach Höherem?

Zumindest die drei Oppositionsparteien erheben diese Vorwürfe. Das Wahlvolk ahnte wohl schon vorher, dass es nicht Zeuge eines schonungslosen Zweikampfes werden würde - die Quote war schwach.

Ein Duell wäre aber längst überfällig gewesen in einem vor sich hin plätschernden Wahlkampf. Es reicht nicht, dass die Spitzenkandidaten der beiden Volksparteien leidenschaftslos ihr Programm herunterspulen. Der Bürger hat auf sämtlichen politischen Feldern zu Recht den Anspruch auf rhetorisch hervorstechende Debatten, die klare Unterschiede erkennen lassen. Die Opposition liegt mit ihrer Kritik völlig richtig: Dass deren Spitzenrepräsentanten getrennt von Merkel und Steinmeier aufeinandertrafen, ist unbefriedigend. Es ist undemokratisch, FDP, Grüne und die Linke auszuschließen. Alle müssen an einen Tisch, oder besser: in ein TV-Studio. Zum Wohle des Landes.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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