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Rheinische Post: Bayers Politik überzeugt nicht

Archivmeldung vom 07.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der größte Übernahmekampf eines deutschen Konzerns wird spannend. Schon zweimal musste Bayer das Angebot für Monsanto erhöhen, und es reicht immer noch nicht. Die Art, wie Bayer den Deal managt, ist wenig überzeugend: Bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone gab es drei Angebote, dann war man sich einig.

Bayer erhöht dagegen per Salami-Taktik - das aktuell dritte Angebot wird nicht das letzte sein. Zugleich kann Bayer nicht glaubhaft mit feindlicher Übernahme drohen, schon jetzt wachsen die Widerstände. Auch mit der Arroganz von Leverkusen kommt man nicht weit.

Dabei gibt es gute Gründe für den Deal: Bayer würde wieder ein zweites starkes Bein bekommen, das Schwächen bei Pharma ausgleicht. Bayer würde im weltweiten Monopoly Treiber und nicht Getriebener sein. Langsam muss eine Entscheidung her: Entweder Bayer bekommt Monsanto absehbar zu einem vertretbaren Preis - oder Baumann sollte den Mut haben, den Deal abzublasen.

Sein Vorgänger Dekkers hat vorgemacht, dass man aus Abenteuern auch aussteigen kann, wenn sie zu teuer werden. Persönliche Eitelkeiten dürfen dabei keine Rolle spielen. Dafür stehen zu viele Jobs auf dem Spiel.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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