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Weser-Kurier: Über die Reform der Erbschaftssteuer

Archivmeldung vom 07.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Noch bevor der Vermittlungsausschuss seine Arbeit zur Erbschaftssteuerreform überhaupt aufgenommen hat, gibt es das nächste Störfeuer: Zwei Wirtschaftswissenschaftler erteilen den Ideen der Großen Koalition eine klare Absage. Die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts seien nicht erfüllt. So weit, so nicht gut. Denn sollten die Ökonomen recht behalten, dann dürfte sich die Reform verzögern. Mal wieder. Wir erinnern uns: Die Vorgaben der Verfassungsrichter datieren auf Dezember 2014.

Dieses ewige Hin und Her hat schon jetzt Folgen für die Wirtschaft. Unter den Unternehmern steigt die Unsicherheit darüber, wie das fertige Gesetz am Ende aussehen wird. Aus Panik vor dem "Was wäre, wenn..." geben einige ihre Firma schon jetzt ans Kind ab - obwohl sie noch gar nicht müssten.

Und sollte sich dieser Prozess weiter hinziehen, dann könnte das sogar zu einem Umdenken führen: Statt zu vererben, verkaufen die Inhaber ihre Firmen dann ganz einfach. Das, was über mehrere Generationen aufgebaut wurde, könnte dann verloren gehen. Damit ist es fast schon egal, wie die Reform am Ende aussieht. Hauptsache sie kommt bald. Und bringt Planungssicherheit.

Quelle: Maren Beneke - Weser-Kurier (ots)

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