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Rheinische Post: Achtung: Pensions-Lawine

Archivmeldung vom 07.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In den öffentlichen Finanzen der Bundesrepublik Deutschland tickt eine Zeitbombe. Prognosen der Bundesregierung sehen bis 2050 einen Anstieg der Pensionskosten auf das Drei- bis Fünfeinhalbfache voraus, je nach Wirtschafts- und Preisentwicklung. Vor allem auf die Länder rollt eine Kostenlawine zu. Die Zahl der von ihnen zu bezahlenden Pensionäre wird sich nahezu verdoppeln: von heute rund 618.000 auf 1,22 Millionen im Jahr 2050.

Aus dem NRW-Landesetat geht schon heute fast jeder achte Euro in die Pensionen. Im Jahr 2040 wird es nach offizieller Schätzung fast jeder vierte Euro sein.

Diese Fakten lassen auch den Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen nicht ruhen. In seinem Einsatz für "Generationen-Gerechtigkeit" macht er hartnäckig immer wieder auf die Pensions-Lawine aufmerksam. Denn die Kosten werden (zusätzlich zu den steigenden Rentenlasten) einer Generation aufgebürdet, die von den Leistungen der im Übermut der 60er und 70er Jahre scharenweise eingestellten Beamten keinerlei Nutzen hatte.

Ohnehin muss die Beamtenversorgung schon aus Gerechtigkeitsgründen an die künftige Rente mit 67 angepasst werden. Vor allem aber muss der Staat endlich für die Alterskosten seiner Mitarbeiter ehrliche Rücklagen bilden und darf keine ungedeckten Pensions-Schecks auf die Zukunft mehr ausstellen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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