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WAZ: Steinmeiers Grenzen

Archivmeldung vom 30.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der SPD-Vorsitz wurde Frank-Walter Steinmeier nicht eben zu Füßen gelegt. Der erfolglose Kanzlerkandidat hätte darum kämpfen müssen. Aber er kennt seine Grenzen.

Vielleicht wird es sich mal als klug erweisen, dass er die Aufgabe kampflos Sigmar Gabriel überlässt, zumal mit einer Generalsekretärin Andrea Nahles. Das Duo versucht gerade, Fakten zu schaffen. Es wäre zwar konsequenter, den Vorsitz von Partei- und Fraktion zu bündeln. Dann wäre geklärt, wer den Hut auf hat. Aber der Plan, der auf ein Trio abzielt, hat auch Vorzüge. Man verteilt die Führung auf mehrere Schultern und wartet ab: Bis sich einer als Alpha-Tier entpuppt. Der SPD-Fraktionsvorsitz ist für Steinmeier der Lohn für die Plackerei eines Wahlkampfs, in dem er von Anfang an auf der Verliererstraße war. Es ist allerdings eine Sache, sich Oppositionsführer zu nennen, aber eine ganz andere, neben Haudraufs wie Lafontaine oder Trittin zu bestehen und sich Respekt zu verschaffen. Wenn Steinmeier die öffentliche Konkurrenz nicht besteht, wird er nicht mehr als eine Übergangsfigur bleiben. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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