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Ostsee-Zeitung: zum Fall Mollath

Archivmeldung vom 08.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kabarettist Dieter Hildebrandt sagte einmal: "Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen." Gustl Mollath kann ein Lied davon singen. Er wurde vor allem auf Grundlage von Ferngutachten verurteilt und sieben Jahre in die geschlossene Psychiatrie weggesperrt. Jetzt spuckten ihn die Mühlen der bayerischen Justiz wieder aus.

Der tragische Fall Mollath wirft ein fahles Licht auf die dunkle Seite des deutschen Rechts - wie die forensische Psychiatrie auch hierzulande missbraucht werden kann, sich einige Richter in einer Art Korpsgeist beistehen, um einen Justizskandal zu deckeln und die zuständige Landesministerin denen noch Rückendeckung gibt. Dabei ist die politische Dimension dieses Falls noch gar nicht ausgeleuchtet - die Frage, ob mit Mollath einer weggesperrt wurde, der der Geldwäsche einer einflussreichen Bank auf die Schliche kam. Es alarmiert, dass sich die Zahl derer, die in die Psychiatrie zwangseingewiesen wurden, in den letzten 20 Jahren verdoppelt hat. Automatisch fragt man sich: Wie viele Mollaths gibt es noch?

Quelle: Ostsee-Zeitung (ots)

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