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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Bahn

Archivmeldung vom 02.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Und wieder mal die Bahn. Erneut macht Deutschlands größtes Verkehrsunternehmen Negativschlagzeilen. Diesmal geht es nicht um Hitze, Kälte, gebrochene Achsen oder verspätete Züge - es geht um ein verheerendes Unglück mit vielen Toten. All das hätte verhindert werden können, wenn es - wie in den alten Bundesländern - auch in Sachsen-Anhalt ein automatisches Abbremssystem auf der Strecke gegeben hätte.

Wo sind eigentlich in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Milliarden des »Soli« hingeflossen?, mag man sich als Außenstehender fragen. In den Aufbau einer mit dem Westen gleichwertigen Bahn-Infrastruktur offenbar nicht. ICE-Trassen sind halt einträglicher als Regionalzugverbindungen. Den Börsengang vor Augen, schmerzt offenbar jede Investition in wenig prestigeträchtige Überlandverbindungen. Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) forderte gestern im wohlbekannten Betroffenheitsreflex, auf Kosten der Sicherheit dürfe nicht gespart werden. »Ich denke, das hat die Bahn jetzt begriffen«, sagte er. Nach einer Katastrophe mit zehn Todesopfern. Wie zynisch.

Quelle: Westfalen-Blatt

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