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WAZ: Als ob nichts gewesen wäre

Archivmeldung vom 16.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor einem Jahr ließ die Pleite der US-Bank Lehman die globale Finanzwelt erbeben, Banker redeten plötzlich viel von Moral und Ethik. Da bestand noch Hoffnung, dass sich etwas ändert am Gehabe der Bankbranche.

Oder dass sich die Regierungen endlich zusammenraufen und die Finanzwelt wieder zügeln. Diese Hoffnung ist geplatzt, die Chance zur Weichenstellung bisher vertan. Die Weltwirtschaft stürzte dank milliardenschwerer Konjunkturprogramme nicht zusammen, Notenbanken schmissen viel billiges Geld auf den Markt. Die Spekulationsparty in Banken und an den Börsen geht also fatalerweise weiter. Das bedroht das Ersparte der Menschen: Banken versuchen weiter, Kunden riskante und nur für Profis verständliche Papiere anzudrehen. Ein Beispiel: Da "Zertifikat" nach Leh-mans Pleite mies klingt, heißen viele nun "Anleihen". Der Handel mit den Schuldverschreibungen läuft, als ob nichts gewesen wäre. Da hilft dem von Politik und Banken im Stich gelassenen Bürger bei der Geldanlage nur eins: Sich bestmöglich informieren und nur in solche Produkte investieren, die man wirklich versteht.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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