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Rheinische Post: Neuer Bank-Skandal

Archivmeldung vom 22.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ohne Not hat die HSH Nordbank 45 Millionen US-Dollar an die Investmentbank Goldman Sachs ausgezahlt. Im Vergleich zu den milliardenschweren Finanzhilfen, die die Landesbank vor dem Kollaps bewahrt haben, ist das fast eine Lappalie.

Aber das ist nicht der Punkt. Die Bank hat gezahlt, weil der Fall "juristisch umstritten" gewesen sei und sie um ihren Ruf gefürchtet habe. Rettet man die Reputation eines Geldhauses, das nur mit Milliardenhilfen seiner Eigner überleben kann, mit 45 Millionen? Kaum. Das Management hat gegen den Rat der Juristen gezahlt, und das beschädigt das Image der Bank sicherlich mehr als eine sorgfältige und abschließende Prüfung möglicher Zahlungsansprüche. Fünf Tage vor den Landtagswahlen liefert die HSH Nordbank den Gegnern von Peter Harry Carstensen neue Munition. Wer ein Land aus der Krise führen will, sollte seine Eignung als Krisenmanager belegen, und das ist dem Ministerpräsidenten bei der Landesbank bislang nicht gelungen. Die anvisierte schwarz-gelbe Mehrheit ist in weiter Ferne. Und die Fehde zwischen Carstensen und SPD-Vordenker Ralf Stegner eskaliert zusehends. Verbale Schlammschlachten mögen die Protagonisten persönlich befriedigen  - Vertrauen in die Politik schaffen sie nicht.

Quelle: Rheinische Post

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