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WAZ: Datteln und die Folgen

Archivmeldung vom 25.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Kunde vom drohenden Aus für das Eon-Kraftwerk in Datteln hat längst die Runde gemacht. In mehreren anderen Bundesländern wird nun geprüft, ob die Planungen für den Bau neuer Kohlemeiler gegen die Vorgaben des Landes verstoßen.

Für NRW kann das Debakel von Datteln nur bedeuten: So schnell wie möglich muss über Standortkriterien gesprochen werden - mit Beteiligung von Politik, Wirtschaft, Kommunen und Umweltverbänden. Die große Frage ist: Was wird nun aus dem nahezu schlüsselfertig gebauten Kraftwerk? Ein Kraftwerk, von dem die Landesregierung behauptet, es trage zum Klimaschutz bei, weil es alte Meiler ersetze. Ein Kraftwerk, über das sich Menschen in der Region auch deswegen aufregen, weil ihnen nun gesagt wird, sie hätten sich in der Planungsphase ja kundig machen können. Wie aber kann ein Bebauungsplan "heilbar" sein, wenn - so steht es in der Urteilsbegründung - die Risiken für Umwelt und Gesundheit der Anwohner nicht ausreichend abgewägt wurden? Wohnhäuser abreißen, um mehr Abstand zum Kraftwerk zu schaffen? Der Fall Datteln wird Juristen noch lange beschäftigen. Er wird Landschaft und Menschen prägen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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