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RNZ: Eiertanz

Archivmeldung vom 02.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Von einer "Entwarnung" will Thomas de Maizière lieber nicht sprechen. Denn auch wenn der Innenminister die Sicherheitsmaßnahmen nun entschärft, bleibt Deutschland weiterhin im Visier des internationalen Terrorismus. Und sollte tatsächlich eine Bombe explodieren, fiele es unmittelbar auf de Maizière zurück, wenn er die Gefahr für gebannt erklärt hätte.

Trotzdem musste der Minister den im November ausgerufenen Alarmzustand irgendwann wieder zurückfahren. Schon allein deshalb, weil der erhöhte Einsatz an Polizeibeamten auf Dauer gar nicht durchzuhalten wäre. Aber auch, weil eine Warnung sich abnutzt, wenn sie zu oft ausgesprochen wird oder zu lange anhält. Diese Erfahrung mussten auch die USA machen. Dort wird das nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 eingeführte Farbsystem für Terrorwarnstufen gerade wieder abgeschafft, weil es seitdem stets zwischen der zweit- und dritthöchsten Stufe Gelb und Orange wechselt und das Land in permanenten Alarmzustand versetzt - der keine Beachtung mehr findet. Künftig sollen Terrorwarnungen konkreter und zeitlich begrenzt erfolgen. Eine solche Begrenzung hätte auch de Maizière den Eiertanz um die Nicht-Entwarnung erspart.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung

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