Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare WAZ: Die Bahn nicht verschleudern

WAZ: Die Bahn nicht verschleudern

Archivmeldung vom 30.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für die Bahn könnte es ganz dicke kommen. Denn mit der SPD hat der Konzern einen wichtigen Verbündeten verloren. Nach dem Willen der FDP und auch von Teilen der Union soll die Bahn in zwei Teile zerschlagen werden.

Auf die eine Seite kommen Schienennetz und Bahnhöfe in staatlicher Hand, auf die andere die einzelnen Geschäftsfelder, die privatisiert werden sollen. Die Befürworter dieser Lösung erhoffen sich zwei Effekte: Mit Trassen in Staatshand kann ein fairer Wettbewerb auf der Schiene entbrennen. Mit privatem Kapital kann der Restkonzern sein Glück als weltweiter Logistiker versuchen und nebenbei das Staatssäckel füllen. Nur ist momentan weder das eine noch das andere sinnvoll. Die Trennung würde erst einmal viel kosten und der öffentlichen Hand die Schulden der Netzgesellschaft aufbürden. Außerdem droht die Bahn mit dem Ende des internen Arbeitsmarktes, weil der Verschiebebahnhof Trasse flöten ginge. Tausende Jobs wären in Gefahr. Zudem ließe sich die Bahn künftig nicht gut versilbern. Verschleudert werden sollte das Unternehmen aber keinesfalls.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte magert in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige