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BLB-Verwaltungsrat genehmigt 146 Mio. Euro für Justizzentrum Bochum

Archivmeldung vom 25.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stephan Hochhaus, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Stephan Hochhaus, on Flickr CC BY-SA 2.0

In seiner turnusmäßigen Sitzung am Dienstag, den 24. März, hat der Verwaltungsrat dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) für den Bau des Justizzentrums Bochums ein Gesamtbudget von 145,8 Millionen Euro genehmigt. Darin enthalten sind 13,7 Millionen Euro Bauzeitzinsen, 10,7 Millionen Euro Risikovorsorge und 121,4 Millionen Euro Baukosten.

Der erste Verwaltungsratsbeschluss zu dem Bauprojekt stammt aus dem März 2010, das war rund zweieinhalb Jahre vor Baubeginn. Damals wurde eine Kostenschätzung von 107,4 Millionen Euro (davon 7,3 Millionen Euro Bauzeitzinsen) plus eine Kostenunsicherheit von 30 Prozent genehmigt, insgesamt also Kosten von bis zu 140 Millionen Euro. Insoweit liegt das nun genehmigte Gesamtbudget - auch aufgrund von Verzögerungen durch Vergabebeschwerden - um rund sechs Millionen Euro höher als im ursprünglichen Investitionsantrag von 2010. 2,5 Millionen Euro davon sind auf zusätzliche Mietereinbauten zurückzuführen, die der BLB NRW allerdings aus Mitteln des Mieters refinanziert.

Eine anspruchsvolle Baustelle mit vielen "Baustellen"

Am Montag wurde am Justizzentrum Richtfest gefeiert. Diese Gelegenheit nutze nicht nur BLB-Geschäftsführer Dr. Martin Chaumet, sondern auch Justizminister Thomas Kutschaty, um den BLB-Kolleginnen und Kollegen aus der Niederlassung Dortmund für ihren Einsatz und das bisherige Resultat auf dieser anspruchsvollen Baustelle zu danken.

Chaumet sprach dabei auch die vielen kleinen Probleme an, die zu einem Zeitverzug und der Kostensteigerung geführt haben. "Wir hatten hier den hoch unwahrscheinlichen Fall von bisher fünf Vergabebeschwerden in einem Projekt. Es freut uns zwar, dass alle diese Beschwerden als unbegründet zurückgewiesen wurden und der BLB NRW in seiner Vergabepraxis bestätigt wurde. Aber der Zeitverlust, den das Bauprojekt erlitten hat, wird dadurch natürlich nicht kompensiert", so Chaumet. Neben den Vergabebeschwerden, bei denen allein das Beschwerdeverfahren Fensterbau zehn Monate in Anspruch genommen hat, waren auch notwendige Umplanungen vor Baubeginn für die Zeit- und Kostenentwicklung mitverantwortlich.

Fertigstellung für Ende 2016 geplant

"Ich hoffe sehr, dass hier nicht noch mehr solcher Verzögerungen eintreten werden, auf die der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW keinen Einfluss nehmen kann", sagte der BLB-Geschäftsführer. Dann könnte das Justizzentrum Ende 2016 an die drei Gerichtsbarkeiten, die Staatsanwaltschaft und die Sozialen Dienste, die hier einziehen, übergeben werden.

Quelle: BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (ots)

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