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Lammert: Bundestag behält das letzte Wort bei Militäreinsätzen

Archivmeldung vom 31.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Lammert (2014)
Norbert Lammert (2014)

Foto: User:Rob Irgendwer
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Solange es eine Bundeswehr gibt, wird es nach Ansicht von Parlamentspräsident Norbert Lammert (CDU) auch die Zuständigkeit des Bundestags geben. "Verzichtbar wäre ein Vorbehalt erst, wenn es keine nationalen Armeen gibt, sondern nur eine europäische", sagte Lammert im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Zwar unterstütze er die europäische Integration der Streitkräfte, doch gehe es um einen Kernbereich staatlicher Souveränität, der nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nicht durch europäische Verträge ersetzt werden könne. "Deshalb empfehle ich allen Beteiligten, sorgfältig vorzugehen. Das ist nicht durch Hurra-Rufe zu realisieren", sagte Lammert. Der Bundestagspräsident will nun die Empfehlungen einer Expertenkommission unter der Leitung des früheren Verteidigungsministers Volker Rühe abwarten. Sie soll Vorschläge dafür machen, wie der nationale Parlamentsvorbehalt mit der Integration der deutschen Soldaten in internationale Strukturen kompatibel gemacht werden könne.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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