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Joachim Król: Mein Vorname stirbt aus

Archivmeldung vom 25.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Król beim Tatort-Dreh, 2013
Joachim Król beim Tatort-Dreh, 2013

Foto: joho345
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspieler Joachim Król geht davon aus, dass es seinen Vornamen nicht mehr lange geben wird: Es sei für ihn gut vorstellbar, "dass es irgendwann keine Joachims mehr gibt", sagte der 59-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Der Name klinge tatsächlich "irgendwie altmodisch", meinte Król: "Für Bertha, Emma und Anna hat's ja ein Comeback gegeben, aber für Joachim?"

Er selbst sei mehr oder weniger durch Zufall zu diesem Namen gekommen, berichtete der Schauspieler. "Weil meine Eltern sich 1957 nicht einigen konnten, wollte mein Vater ein salomonisches Urteil fällen und sagte: Wir nehmen den Heiligen des Geburtstages. Aber das war ausgerechnet Adolphus, und Adolf sollte ich dann doch nicht heißen. In der ganzen Verzweiflung hat meine Großmutter relativ leidenschaftslos auf Joachim plädiert, und der ist es dann geworden. Ich muss aber ganz ehrlich sagen: Ich hänge nicht besonders an diesem Namen. Wobei - übersetzt heißt Joachim wohl ,Der, den der Herr aufrichtet'. Damit kann man doch leben."

Król, der am 17. Juni 60 wird, sieht diesem Tag mit gemischten Gefühlen entgegen: "Ein kluger Mann hat mal gesagt: ,Vielleicht ist es nicht schön, sechzig zu werden, mit Sicherheit ist es nicht schön, nicht sechzig zu werden.'" Irgendwann sei man eben der Senior am Set, aber ihm mache es Spaß, mit den jungen Kollegen zu arbeiten: "Und natürlich ist es schön, wenn ein junger Schauspieler kommt und sagt: Wissen Sie eigentlich, dass Sie immer mein Vorbild waren? Da sitzt du dann da und denkst: Habe ich das jetzt wirklich gerade gehört? Das habe ich nämlich selbst mal Otto Sander gesagt, den wir alle vermissen. Und jetzt höre ich so etwas. Das ist halt der Lauf der Dinge."

Der Schauspieler, der seit Mitte der 80er-Jahre mit seiner Frau Heidrun in Köln lebt, legte ein Bekenntnis zu der Rheinmetropole ab, in der er seinerzeit "hängengeblieben" sei: "Den Berlin-Hype habe ich damals erst mal ausgesessen. Dann habe ich überprüft, ob ich unbedingt dahin muss, aber das hat sich nicht bestätigt. Man ist in Berlin so viel mit Unterwegssein beschäftigt, da ist mir Köln schon lieber."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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