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Schwäbische Zeitung: Gefährliche Blackbox

Archivmeldung vom 01.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Absturz von Deutschlands größtem Kreditinstitut ist atemberaubend. Die Bank, die als eine der wenigen international bedeutenden Geldhäuser den Sturm an den Märkten 2008 ohne staatliche Hilfe überstand, ist heute nur noch ein Schatten ihrer selbst. Bei gängigen Indikatoren rangiert das Institut noch hinter spanischen Banken und für den Internationalen Währungsfonds ist sie sogar das größte Risiko für das Finanzsystem.

Ein Grund dafür ist das gigantische Derivateportfolio der Bank. Auf mehr als 50Billionen Euro beläuft sich der Bestand an Zinstauschgeschäften oder Kreditausfallversicherungen. Für Investoren und Kunden des Instituts sind diese komplexen Papiere eine Blackbox, denn keiner kann mit Sicherheit sagen, welche Kollateralschäden daraus erwachsen, sollten die Märkte wieder verrückt spielen. Im Interesse der Bank und seiner Kundschaft tut Vorstandschef John Cryan gut daran, dieses Geschäft transparenter zu machen. Oder Teile davon abzuwickeln.

Quelle: Schwäbische Zeitung (ots)

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