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Hochschulausgaben 2017 um 4 % auf 54 Milliarden Euro gestiegen

Archivmeldung vom 17.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im Jahr 2017 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland 54,1 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Ausgaben damit um 4 % gegenüber 2016 (52,1 Milliarden Euro).

Der größte Ausgabeposten war das Personal mit 31,3 Milliarden Euro (2016: 30,0 Milliarden Euro). Das waren wie im Vorjahr 58 % der gesamten Hochschulausgaben. Der laufende Sachaufwand betrug 18,3 Milliarden Euro (2016: 17,5 Milliarden Euro). Für Investitionen wurden 4,5 Milliarden Euro aufgewendet (2016: 4,6 Milliarden Euro).

Auf die Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) entfiel 2017 ein Ausgabevolumen von 21,3 Milliarden Euro, das waren 4 % mehr als 2016. Die medizinischen Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten wendeten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung 25,0 Milliarden Euro (+3 %) auf. Die Ausgaben der Fachhochschulen (einschließlich Verwaltungsfachhochschulen) erhöhten sich um 6 % auf 7,0 Milliarden Euro.

Hochschulen insgesamt zu 53 % eigenfinanziert

Die eigenen Einnahmen der Hochschulen stiegen 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 5 % auf insgesamt 28,8 Milliarden Euro (2016: 27,4 Milliarden Euro). Die Eigenfinanzierung der Hochschulen konnte somit 53 % der Ausgaben decken.

Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, von denen 94 % von medizinischen Einrichtungen als Entgelte für die Krankenbehandlung erwirtschaftet wurden, erhöhten sich um 5 % auf 19,2 Milliarden Euro. Die Einwerbung von Drittmitteln der Hochschulen stieg im Jahr 2017 auf 7,9 Milliarden Euro (+5 %). Die Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und Entwicklung an Universitäten einschließlich medizinischer Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften bestimmt. Wichtigste Drittmittelgeber der Hochschulen waren die Deutsche Forschungsgemeinschaft (2,6 Milliarden Euro), der Bund (2,2 Milliarden Euro) sowie die gewerbliche Wirtschaft (1,4 Milliarden Euro), deren Finanzierungsbeitrag gegenüber dem Vorjahr um 1 % gesunken ist. Die Einnahmen der Hochschulen aus Beiträgen der Studierenden stiegen 2017 um 6 % und lagen bei 1,3 Milliarden Euro.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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