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Siemens-Arbeitnehmer lassen Folgen der Digitalisierung erforschen

Archivmeldung vom 13.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Seit Jahren wird über die Digitalisierung diskutiert, bei Siemens gibt es dazu nun erstmals eine größere Studie. Im Auftrag der IG Metall und des Gesamtbetriebsrats haben die Hans-Böckler-Stiftung und das unabhängige IMU-Institut mögliche Folgen für den Konzern erforscht. Die Autoren sprachen dazu mit Führungskräften und Betriebsräten und analysierten interne Dokumente, so der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

Demnach dürfte die Beschäftigtenzahl bei Siemens in Deutschland weitgehend stabil bleiben. Die heimischen Standorte könnten sogar wettbewerbsfähiger werden, weil sie über spezielles Know-how verfügen und höhere Umsätze erzielen können, so die Studie. "Der Konzern ist also gut beraten, die vorhandenen Werke zu erhalten oder sogar noch ausbauen", interpretiert IG- Metall-Finanzchef Jürgen Kerner die Ergebnisse. Schwierig werde es dagegen bei einfachen Arbeiten, etwa von Staplerfahrern oder Verwaltungsjobs. Hier dürften "zahlreiche Arbeitsplätze wegfallen".

Allerdings könne der Effekt ausgeglichen oder gemindert werden, wenn das Personal umgeschult oder verrentet werde. Auch Maschinenüberwacher würden künftig weniger gebraucht – weil die Software das selbst erledigt. Die härtesten Einschnitte erwarten die Wissenschaftler bei den Arbeitsbedingungen. Bei Siemens würden künftig komplette Abteilungen und Hierarchieebenen wegfallen und die Mitarbeiter stattdessen immer wieder zu neuen, flexiblen Teams zusammengespannt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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