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Bahnchef Lutz: Wir investieren trotz des konjunkturellen Gegenwinds

Archivmeldung vom 21.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Richard Lutz (2017)
Richard Lutz (2017)

Von H-stt - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57743377

Bahnchef Richard Lutz hält an seinem Projekt "Starke Schiene" trotz der sich eintrübenden Wirtschaftslage fest. "Auch wenn es konjunkturell gerade eher Gegenwind gibt, entlässt uns das nicht aus der Verantwortung, das Eisenbahnsystem langfristig und nachhaltig auszurichten", sagte Lutz im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Die Bahn werde ihre Investitionsoffensive "unbeirrt fortführen, auch wenn andere Unternehmen gerade eher auf der Bremse stehen". Ein Konzern wie die Bahn und dessen Eigentümer dürften nicht von Quartal zu Quartal denken. "Ich bin dankbar, dass es hierzu Einigkeit gibt. Wir geben weiter Gas", erklärte der DB-Vorstandsvorsitzende. Wer an die Zukunft glaube, müsse die Zukunft investieren, hob er hervor. Genau das spiegele sich in der Strategie "Starke Schiene" wider. "Jeder Euro, den wir heute für mehr Kapazität ausgeben, wird uns in der Zukunft helfen", sagte Lutz.

Auch dieses Jahr würden wieder über 22.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Für den Ausbau des bestehenden Schienennetzes stelle der Bund so viel Geld wie nie zuvor zur Verfügung. Für neue Züge investiere die Bahn Rekordsummen. "Die Signale stehen also auf Grün, nicht nur für die Schiene, sondern auch für die Umwelt", erklärte der Bahnchef. Vor diesem Hintergrund halte er den Plan der Großen Koalition, die Mehrwertsteuer auf Fahrkarten des Fernverkehrs von 19 auf sieben Prozent zu senken, also auf das Niveau der Nahverkehrstickets, für "sehr ermutigend". Das werde nach Schätzungen der Bahn rund fünf Millionen Fahrgäste dazu bewegen, nicht mehr Auto oder Flugzeug zu nutzen, sondern Bahn zu fahren.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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