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Kurdische Gemeinde: Berlin an Eskalation im Nordirak mitschuldig

Archivmeldung vom 17.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kurdische Gemeinde Deutschland (KGD) Logo
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Bild: Kurdische Gemeinde Deutschland

Die Kurdische Gemeinde Deutschland wirft der Bundesregierung eine Mitverantwortung für die Eskalation der militärischen Lage im Norden des Irak vor.

"Die Bundesregierung hat es versäumt, den Irak und den Iran vor einem Vorrücken in die kurdische Autonomieregion zu warnen und stattdessen ausschließlich das kurdische Unabhängigkeitsreferendum kritisiert", sagte Ali Ertan Toprak, der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde Deutschland, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND). "Dadurch fühlen sich die irakische und die iranische Regierung zum Angriff auf die Peschmerga ermuntert". Die Bundesregierung habe ihre Ausbildungsmission im Nordirak bereits am Freitag unterbrochen.

"Offenbar wusste sie da bereits von den Plänen der irakischen und der iranischen Regierung und hat dennoch keine Warnung ausgesprochen", sagte Toprak. Der Chef der Kurdischen Gemeinde wirft Berlin das Fehlen einer Strategie für den Nahen Osten vor. "Die Bundesregierung setzt in diesem Konflikt auf die falsche Seite", sagte Toprak. "Berlin und die gesamte westliche Staatengemeinschaft dürfen sich nicht wundern, wenn jetzt die Kurden ihren Kampf gegen den IS in Regionen außerhalb ihres Autonomiegebietes einstellen sollten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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