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Jeder Fünfte hat schon per Messenger Schluss gemacht

Archivmeldung vom 13.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd AltmannAllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd AltmannAllSilhouettes.com / pixelio.de

Eine Beziehung digital zu beenden, ist dem Partner gegenüber nicht fair – dieser Meinung ist die Mehrheit der Bundesbürger. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Vorfeld des Valentinstages.

Mehr als acht von zehn Befragten (83 Prozent) sagen, dass sie es grundsätzlich nicht in Ordnung finden, eine Beziehung per SMS, Messenger oder Mail zu beenden. Jeder Siebte (15 Prozent) findet es dagegen legitim, per WhatsApp, Signal und Co. Schluss zu machen. Vor knapp zehn Jahren waren dies noch deutlich weniger: 2010 hatten in einer gleichlautenden Umfrage lediglich 3 Prozent angegeben, dass Schlussmachen per SMS in Ordnung sei. 92 Prozent waren damals dagegen.

Jüngere haben weniger Skrupel

Bei der Frage, ob das schriftliche Schlussmachen legitim ist oder nicht, sind sich Männer und Frauen einig. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede je nach Alter. In der jüngeren Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen ist das Beziehung-beenden per SMS, Messenger oder Mail bei mehr als jedem Vierten (26 Prozent) akzeptiert. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 22 Prozent, bei den 50 bis 64-Jährigen 10 Prozent und in der Generation 65 Plus 2 Prozent.

Jeder Vierte erfuhr vom Beziehungs-Aus per SMS oder Messenger

Die meisten Beziehungen werden aber weiterhin in einem persönlichen Gespräch beendet. Zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) geben an, so schon einmal Schluss gemacht zu haben. Auch hier unterscheiden sich die Einstellungen abhängig vom Alter: Bei den 16- bis 29-Jährigen sind es 57 Prozent, in der Generation 65 Plus 68 Prozent. Die zweithäufigste Methode Schluss zu machen, ist per Anruf. Vier von zehn Befragten (41 Prozent) haben dies schon einmal gemacht. Es folgt das Schlussmachen per SMS oder Messenger, was jeder Fünfte (21 Prozent) schon einmal gemacht hat. Bei den 16- bis 29-Jährigen haben 36 Prozent schon so eine Nachricht an den (Ex-)Partner gesendet. Auf den hinteren Plätzen rangiert das Beziehungs-Aus per Mail. Das haben 9 Prozent schon einmal gemacht. Auch über eine andere Person (9 Prozent), in einem Brief (8 Prozent) und durch Kontaktabbruch (5 Prozent) hat nur eine Minderheit schon einmal Schluss gemacht.

Wie es sich anfühlt, per Textnachricht vom Beziehungs-Aus zu erfahren, kennen viele. Jeder Vierte (25 Prozent) gibt an, dass mit ihm selbst schon einmal per SMS oder Messenger Schluss gemacht worden ist. Bei den 16- bis 29-Jährigen haben 36 Prozent schon so eine Nachricht vom Partner erhalten.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.007 Bundesbürger ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 847 Internetnutzer. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten: „Auf welche Art und Weise haben Sie in der Vergangenheit schon einmal eine Liebes-Beziehung beendet? Bitte geben Sie alle Möglichkeiten an, die Sie je genutzt haben.“, „Auf welche Art und Weise wurde in der Vergangenheit schon einmal eine Liebes-Beziehung von Ihrem Ex-Partner beendet?“ und „Finden Sie es grundsätzlich in Ordnung, eine Beziehung per SMS/Messenger oder E-Mail zu beenden oder finden Sie das grundsätzlich nicht in Ordnung?“

Quelle: Bikom

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